
Street Photography mit APC
Wahrscheinlich ist Ihnen die eindrucksvolle Street Photography von Martin U Waltz noch in Erinnerung von unserer ersten In Focus Episode. Damals ist Martin erstmals mit einem iPhone und ProCamera durch die Straßen Berlins gezogen. Da er sich in seiner Arbeit häufig mit Menschen in ihrem „natürlichen Wohnraum“ inmitten der Großstadt beschäftigt, wollten wir seine Reaktion auf die neue Automatische Perspektivkorrektur (APC, Auto Perspective Correct) herausfinden.
APC nutzt den internen Lagesensor des iPhones in Verbindung mit einem patentierten Verfahren, um alle vertikalen Linien auch als solche Parallelen im Foto wiederzugeben. Die innovative Funktion ist Teil des ProCamera Up Abos, zu der Sie in der App unter Einstellungen > Shop weitere Informationen finden.
Martin ging ausgestattet mit ProCamera Up auf urbane Fototour, um die Architektur von Berlins modernerer Seite zu erkunden. Nachdem er die neue Funktion ausgiebig testen konnte, waren wir auf sein Feedback gespannt!

1. Wie hat es Dir gefallen erneut mit ProCamera und einem iPhone zu fotografieren?
In meinen Augen ist ProCamera sehr leistungsfähig und gleichzeitig einfach in der Bedienung – und APC war keine Ausnahme davon. Normalerweise ist die Perspektivkorrektur eine komplexe Aufgabe, aber ProCamera hat direkt bei der Aufnahme sehr gute Resultate erzeugt – ganz ohne einen Eingriff meinerseits. Einfacher geht es nicht. Das war sehr beeindruckend.

2. Korrigierst Du häufig die Perspektive bei Deinen Aufnahmen?
Ja, sehr oft sogar. Normalerweise versuche ich die Anpassung direkt beim Fotografieren vorzunehmen, indem ich mich und die Kamera entsprechend positioniere. Allerdings ist das in vielen Fällen nicht möglich. Daher ist die nachträgliche, manuelle Perspektivkorrektur für gewöhnlich der erste Schritt in meiner Bildbearbeitung.

3. Wie viel Zeit spart Dir APC in etwa pro Bild, dadurch dass es automatisch arbeitet?
Das ist schwierig pauschal zu beantworten. Auf einem Smartphone können manuelle Perspektivanpassungen besonders knifflig sein. Da kann die Korrektur leicht eine halbe Minute und mehr pro Bild in Anspruch nehmen. Wenn ich also die Perspektive manuell bei 100 Bildern anpasse, kann mir APC circa eine halbe Stunde Arbeitszeit ersparen.

4. Welchen Unterschied macht für Dich die Live-Vorschau? Also im Gegensatz zur nachträglichen Korrektur direkt beim Fotografieren bereits das korrigierte Bild zu sehen.
Die Live-Vorschau im Sucher setzt neue Maßstäbe in diesem Bereich. Bei einer Perspektivkorrektur verliert man einen Teil des ursprünglichen Bildes und ohne unmittelbare Vorschau muss man abschätzen, wie viel beim späteren Aufrichten des Bildes wegfällt. Selbst für einen erfahrenen Fotografen ist das keine leichte Aufgabe, da es einen komplexen Rechenvorgang im dreidimensionalen Raum darstellt. Mit der APC Live-Vorschau sieht man genau, wie der spätere Bildausschnitt aussehen wird, und wie viel bzw. welche Teile man vom ursprünglichen Bild verliert. Jegliche Perspektivkorrektur hat ihre Grenzen. Bei extremen Winkeln erkenne ich am Vorschaubild, wann ich mich und die Kamera besser positionieren sollte für das bestmögliche Foto. Hier kann APC besonders punkten!

5. Welche Motive funktionieren deiner Meinung nach am besten mit APC?
Architektur-, Stadt- und Landschaftsfotografie sind natürlich die Bereiche, bei denen APC besonders naheliegend ist. Generell kann es aber überall eingesetzt werden, wo gerade Linien im Bild gewünscht sind.


Wir danken Martin, dass er sich erneut Zeit für uns genommen, um seine Eindrücke zu ProCamera und der Automatischen Perspektivkorrektur zu schildern.
Falls Sie APC selbst einmal testen möchten, gehen Sie einfach in ProCamera einfach zu: Einstellungen > Shop > ProCamera Up. Im Rahmen des 14-tägigen Probeabos können Sie alle Funktionen von ProCamera Up vollumfänglich testen.
Mehr über Martins Fotografie erfahren Sie unter:
Website DE: https://streetberlin.net/de/
Website EN: https://streetberlin.net/
In diesem Video aus dem Jahr 2017 dokumentierten wir Martins ersten Kontakt mit ProCamera in den Straßen Berlins.
Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls, bat Apple Martin letzten Monat seinen Streifzug entlang des ehemaligen Mauerverlaufs fotografisch zu dokumentieren. Hier geht es zum Video.