Im Rahmen unserer #ProCameraTravel Kampagne gibt es diese Woche ein Interview mit Lars Wibranski, der seine Thailandreise mit einem iPhone und ProCamera dokumentierte.
Hallo Lars, erzähle uns doch kurz etwas zu Deiner Person?
Gerne. Mannheim ist jetzt schon lange mein Dreh- und Angelpunkt, in dem ich lebe und als freiberuflicher Kommunikationsdesigner arbeite. Ich bin 45 Jahre alt, immer gerne in Bewegung und in Kontakt mit Menschen. Außerdem reise und koche ich leidenschaftlich gerne.
Kreatives Arbeiten spielt in meinem Leben eine große Rolle, was sich ja auch in meinem Beruf widerspiegelt. Egal ob am Computer, mit der Kamera oder etwas Handwerkliches arbeiten, das finde ich alles spannend.
Du bist gerade zurückgekommen von einer längeren Reise durch Thailand. Wieso gerade Thailand? Was fasziniert Dich an dem Land?
Ich war schon immer fasziniert von Asien und Südost-Asien. Thailand ist ein Land, in dem die Kultur, die Landschaft und die Menschen sehr facettenreich sind. Es ist sehr gut erschlossen und einfach zu bereisen.
Der Nordwesten ist sehr bergig (letzte Ausläufer der Himalaya-Gebirgskette) und im Verhältnis zu Rest-Thailand sehr kühl. In waldartigen Regionen mit viel Trockendschungel leben verschiedene indigene Gruppen. Durchzogen von riesigen Höhlensystemen ist es wunderbar zum Wandern und Entdecken. Eine beliebte Route vieler Urlauber ist die Weiterreise über das goldene Dreieck nach Laos.
In Zentral-Thailand gibt es mehre große Ruinenstädte zu besichtigen und viele Nationalparks.
Bangkok ist bei weitem die größte Metropole (10 – 12 Mio. Einwohner), die wie ein Magnet auch immer mehr Menschen aus ländlichen Regionen anzieht. Es ist eine Stadt, die niemals schläft und in der man unendlich viel entdecken kann.
Der Süden lockt mit schönen Stränden und Inseln. Einige Regionen sind mittlerweile touristisch und überlaufen. Aber es ist trotzdem für jeden möglich, einen traumhaften Strand oder eine Insel zu entdecken.
Ich mag auch sehr die Menschen in Thailand. Sie sind sehr höflich, zuvorkommend und hilfsbereit. Ich bin mit einigen Thais mittlerweile befreundet und habe ihre Familien besucht.
Welche Orte/Regionen kannst Du uns besonders empfehlen?
In Thailand bin ich jetzt schon das dritte Mal gewesen. Ich kann jedem Naturliebhaber, der sich gerne ab von größeren Touristenströmen bewegt, den Nordosten empfehlen. Wunderschöne Naturlandschaften, Höhlen und Wasserfälle. Mein liebster Ort im Norden ist das Guesthouse Cave Lodge, das inmitten der Natur liegt.
Ebenfalls noch wenig vom Tourismus erschlossen, ist der Nordwesten Thailands. Gerade Orte wie Nong Khai, wunderschön am Mekong gelegen, sind noch recht unbekannt.
Noch ein Geheimtipp ist die Insel Koh Jum, mit besonders schönen Stränden. Wer wirklich die thailändische Kultur kennenlernen will, sollte sich außerhalb der großen Touristenorte bewegen. Dort ist es leicht, in Kontakt mit Thais zu kommen, wenn man aufgeschlossen ist. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, zumindest ein paar Worte Thai zu lernen, weil Englisch nicht überall in den ländlichen Regionen verstanden wird.
Wieso war das iPhone die Kamera Deiner Wahl auf dieser Reise?
Das iPhone ist eine guter Reisebegleiter. Ich habe es sehr genossen, ein so einfaches, handliches und multifunktionelles Gerät bei mir zu haben. Ausschlaggebender Faktor war für mich die Kombination aus der guten Kamera, die im iPhone verbaut ist, und den vielen Funktionen von ProCamera. Das hat sich für mich wirklich sehr bewährt. Im Speziellen hat mir das Feature vividHDR sehr gefallen, und ich konnte damit wunderschöne Fotos aufnehmen. Weiterer Vorteil: Mit dem iPhone konnte ich meine Lieblingsaufnahmen ganz unkompliziert an Freunde und Familie zuhause schicken. Denn es ist in Thailand sehr einfach und günstig, Prepaid Karten für Telefonie und Internetnutzung zu kaufen (möglich in jedem SevenEleven).
Zudem hat praktisch jedes Café und Guesthouse kostenloses Internet. Damit konnte ich leicht recherchieren oder die nächste Übernachtung buchen. Außerdem ist die Orientierung mit Offlinekarten (z.B. citymaps2go) super. Es ist viel einfacher, schneller und unauffälliger als mit herkömmlichen Karten. Ich habe es immer sehr genossen, mich einfach in einer Stadt treiben zu lassen – und wenn ich nicht mehr wusste, wo ich war, konnte ich jederzeit nachsehen.
Was ich früher nie dachte und mich selbst überraschte, ist, dass ich auf dem iPhone viele Bücher auf der Reise gelesen habe. Es ist einfach sehr praktisch, immer alles dabei zu haben.
Welche Generation des iPhones hat Dich auf der Reise begleitet?
Ein iPhone 5s.
Vor welche Herausforderungen hat Dich das Fotografieren mit dem iPhone gestellt?
Eine große Herausforderung beim Fotografieren mit dem iPhone war für mich die relativ kurze Akkulaufzeit. Ich habe mindestens ein bis zwei mal am Tag das iPhone aufgeladen, außerdem habe ich es mir zur Routine gemacht, immer wenn ich in einem Café war, direkt das iPhone aufzuladen. Zusätzlich würde ich die Benutzung einer Powerbank als Zusatzakku empfehlen. Vor allem in abgelegenen Gegenden ist das sehr hilfreich.
Dann ist irgendwann natürlich auch die Menge der Fotos eine Problem. Ich konnte das aber relativ einfach mit dem Hochladen der Fotos auf meine Dropbox beheben.
Es war für mich zwar fordernd und an manchen Stellen schade, keinen optischen Zoom zu haben, aber ich habe mich sehr schnell damit arrangiert.
Etwas schwieriger fand ich das Fotografieren bei Nacht. Anhand früherer Erfahrungen mit Fotos bei Dunkelheit war ich es gewohnt, zu diesen Tages- bzw. Nachtzeiten überhaupt keine Fotos mit dem Smartphone zu machen — mit dem Nacht-Kamera Modus in ProCamera werde ich davor zukünftig nicht mehr zurückschrecken. Sehr schöne Fotos lassen sich in der „blauen Stunde“, also gerade nach dem Sonnenuntergang erzielen.
Wie bist Du zur mobilen Fotografie gekommen?
Ich muss sagen, dass mich ProCamera mit den guten Ergebnissen, vor allem mit dem tollen HDR-Feature, zum Fotografieren mit dem iPhone gebracht hat. Es sind weniger Reiseerinnerungen, die ich sammele, als vielmehr spannende Motive, fremde Szenerien, Kompositionen und Strukturen. Gerade das Alltägliche in fremden Kulturen finde ich dabei sehr reizvoll.
Was fotografierst Du momentan am liebsten?
Ich bin nicht wirklich festgelegt. Oft fotografiere ich Architektur, Landschaften und Straßenszenen. Gerne nutze ich auch gegenständliche Strukturen in einer abstrakten Komposition.
Wie waren die Reaktionen vor Ort, wenn Du mit Deinem Smartphone fotografiert hast?
Fotografieren mit dem iPhone ist sehr unauffällig und zudem sind Smartphones, speziell das iPhone, in Thailand sehr verbreitet. Wenn man sich außerhalb von großen Ballungsgebieten bewegt, freuen sich die Menschen und sind Ausländern gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen. Sie lassen sich, wenn man sie fragt, auch gerne fotografieren.
Hast Du außer ProCamera noch weitere Programme oder Hilfsmittel eingesetzt?
Ich habe ausschließlich mit ProCamera fotografiert. Ich habe im Vorfeld andere Software angeschaut, aber ich finde die Benutzerfreundlichkeit, in der ich mich intuitiv gut zurecht gefunden habe, und die tollen Features überzeugend. Ich genieße es sehr, dass ich direkt und einfach mit ProCamera fotografieren kann und trotzdem die Möglichkeit habe, alles manuell einstellen zu können.
Zur Unterwasserfotografie kam noch ein wasserdichtes Gehäuse zum Einsatz.
Welche Funktion(en) von ProCamera war(en) am wichtigsten für Dich auf der Reise?
Ich habe sehr viel mit vividHDR fotografiert, mit dem ich tolle Ergebnisse erzielt habe. Im Speziellen war ich von der Wiedergabe von Goldtönen, die man oft auf Tempeln in Thailand sieht, sehr begeistert.
Die Trennung von Fokus und Belichtung war für mich ebenfalls sehr hilfreich.
Zudem war für das Fotografieren unter Wasser die Einstellung der Farbtemperatur und der Weißabgleich ein super Werkzeug.
Für mich und für viele andere ist die Unterwasserfotografie etwas ganz Neues. Darüber musst Du uns bald noch mehr erzählen! Vielen Dank für das Gespräch.
Ja, das mache ich gerne. Hat mich gefreut.